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Das Buch Jesus Sirach

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“Gott ist tot”

Manfred Herok  2014

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Weisheit                    Sirach:     Die Weisheit,  die zu Jesu Christi Zeiten gang und gäbe war:  

Kapitel 14:

Wie glücklich ist der Mensch, der nie etwas Unbedachtes sagt und nicht von Reue über seine Verfehlungen geplagt wird! Wie glücklich ist einer, wenn ihn sein Gewissen nicht anklagt und seine Hoffnung nie zuschanden wird!

Reichtum taugt nicht für einen kleinlichen Menschen. Was fängt ein Geizhals mit Wohlstand an? Wer Schätze anhäuft und sich selbst nichts gönnt, sammelt für andere; sie werden sich mit seinem Besitz ein gutes Leben machen. Wie kann einer gut zu anderen sein, wenn er zu sich selbst schlecht ist? Er wird mit seinem Wohlstand niemals glücklich! Keiner ist schlimmer dran als einer, der sich selbst nichts gönnt. Solche Schlechtigkeit trägt ihre Strafe in sich. tut er doch einmal etwas Gutes, dann nur aus Versehen; und hinterher wird seine ganze Verkehrtheit sichtbar. Wer gierige Augen hat, ist ein schlechter Mensch; denn wenn er andere in Not sieht, wendet er sich einfach ab. Er ist nie zufrieden mit dem, was er hat; seine Habgier trocknet seine Gefühle aus. Mancher geizt sogar mit dem eigenen Brot, darum sitzt er hungrig an seinem Tisch.

Der richtige Umgang mit Besitz

Mein Sohn, tu dir selbst etwas Gutes, soweit du dazu in der Lage bist, und bringe dem HERRN die Opfergaben, die ihm zustehen! Denk daran, daß der Tod nicht lange auf sich warten läßt und du den festgesetzten Tag nicht kennst. Tu deinem Freund Gutes, bevor du stirbst; gib im so großzügig, wie du kannst! Laß dir keinen einzigen Freudentag entgehen! Wenn du zu etwas Lust hast und es recht ist, dann tu es! Du mußt ja doch anderen hinterlassen, was du durch deine Mühe erworben hast. Dann wird es durch das Los unter die Erben aufgeteilt. Darum hab deine Freude daran, anderen zu geben und auch für dich selbst zu nehmen; in der Totenwelt ist keine Freude mehr zu finden! Wir alle altern und nutzen uns ab wie ein Gewand; es ist ein uraltes Gesetz: Du mußt sterben! Die Blätter an einem Laubbaum welken und fallen ab, dann wachsen neue nach. Genauso sind wir Menschen: Eine Generation stirbt, und eine neue wird geboren. Alles, was Menschenhände schaffen, vergeht und verschwindet, und mit ihnen geht der, der es gemacht hat.

Auf der Suche nach Weisheit

Wie glücklich ist der Mensch, der sich eifrig mit der Weisheit befaßt und beim Denken seinen Verstand gebraucht! Er denkt über die Wege der Weisheit nach und lernt ihre Geheimnisse kennen. Er eilt ihr nach wie ein Jäger und lauert ihr überall auf. Er späht durch ihre Fenster und lauscht an ihrer Tür. Er lagert gleich neben ihrem Haus, seine Zeltpflöcke schlägt er in ihre Mauer, um sein Zelt in ihrer Nähe zu haben, bei der Wohnung des Glücks. Er stellt seine Kinder unter ihren Schutz und bleibt unter ihren Zweigen, wo er Schatten findet vor der Hitze. Er darf in ihrem Glanz wohnen.

Kapitel 15:

So handelt jeder, der den HERRN ehrt und ihm gehorcht. Wer sich im Gesetz auskennt, erlangt Weisheit. Sie kommt ihm entgegen wie eine Mutter, sie nimmt ihn auf wie eine junge Braut. Einsicht ist das Brot, das sie ihm zu essen gibt, und Klugheit das Wasser, mit dem sie ihn tränkt. Er stützt sich auf sie und wankt nicht; er hält sich an sie und wird nicht enttäuscht. Sie macht ihn angesehener als seine Nachbarn. Wenn er in der Gemeinde spricht, legt sie ihm die Worte in den Mund. Sie erfüllt ihn mit Freude und Jubel und macht ihn für alle Zeiten berühmt.

Aber unzuverlässige Leute werden die Weisheit nie erlangen; Menschen, die Unrecht tun, bekommen sie gar nicht zu Gesicht. Von Eingebildeten hält sie sich fern; in den Gedanken der Lügner kommt sie nicht vor. Wer sich gegen GOTT auflehnt, kann ihm keine Loblieder singen; der HERR legt ihm keine in den Mund. Loblieder gibt es nur da, wo Weisheit ist, und der HERR selbst schenkt Gelingen dazu.

Über die Freiheit des Menschen

Sag nicht: Der HERR ist schuld, daß ich Unrecht getan habe. Er veranlaßt niemals etwas, das er haßt! Sag nicht: Er selbst hat mich in die Irre geführt. Zur Ausführung seiner Pläne braucht er keine Sünder. Der HERR haßt alles, was abscheulich ist, darum kann keiner so etwas lieben, der ihn ernst nimmt. Am Anfang, als der HERR den Menschen schuf, hat er ihm die Freiheit zu eigener Entscheidung gegeben. Wenn du willst, kannst du seine Gebote befolgen. Von deiner Entscheidung hängt es ab, ob du ihm die Treue hältst. Er hat Feuer und Wasser vor dich gelegt; du selbst hast die Wahl, welches von beiden du nehmen willst. Du kannst wählen zwischen Leben und Tod und bekommst, was du wählst. Die Weisheit des HERRN und seine Macht sind groß, und er sieht alles. Er weiß alles, was ein Mensch tut. Freundlich blickt er auf die, die ihm gehorchen. Er hat keinem befohlen, schlecht zu sein, und keinem erlaubt, Unrecht zu tun.

Kapitel 16:

Über die Folgen des Unrechts

Viele Kinder sind nur dann etwas, was du dir wünschen solltest, wenn sie etwas taugen! Auf mißratene Söhne kannst du nicht stolz sein. Und wenn sie noch so zahlreich sind, freue dich nur dann über sie, wenn sie den HERRN ernst nehmen! Verlaß dich nicht darauf, daß sie lange leben, rechne auch nicht mit ihrer großen Anzahl! Ein Kind, das auf GOTT hört, ist besser als tausend andere. Sogar kinderlos sterben ist besser, als Kinder zu haben, die sich gegen GOTT auflehnen.

Durch die Klugheit eines einzigen Mannes nimmt die Bevölkerung einer Stadt zu; aber eine Bande von Gottvergessenen macht sie menschenleer. Dafür habe ich viele Beispiele gesehen, und noch treffendere habe ich gehört: In einer kleinen Versammlung von Sündern wird GOTTES flammender Zorn entzündet, und dann wendet er sich gegen das ganze ungehorsame Volk. Er hat den Riesen der Vorzeit nicht vergeben, die sich im Vertrauen auf ihre Stärke gegen ihn empörten. Die Stadt, in der Lot wohnte, hat er nicht verschont, weil er den Übermut ihrer Bewohner verabscheute. Er hatte kein Erbarmen mit dem todgeweihten Volk der Kanaaniter, sondern vernichtete es wegen seiner Schuld. Ebenso erging es den sechshunderttausend Mann in der Wüste, die starrsinnig waren und sich zusammenrotteten.

Selbst wenn es nur einen einzigen Starrsinnigen gäbe, es wäre ein Wunder, wenn seiner Strafe entginge. Der HERR ist voll Erbarmen, aber er kann auch zornig werden. Er hat die Macht, zu vergeben und zu vernichten. So groß wie sein Erbarmen, so schwer ist auch seine Strafe, und er beurteilt jeden nach seinen Taten. Kein Verbrecher entkommt mit seiner Beute; aber wer dem HERRN die Treue hält, dessen Geduld wird nicht enttäuscht. Für jede gute Tat schafft der HERR die Gelegenheit, und jeder bekommt den Lohn für seine Taten.

Sag nicht: Ich werde mich vor dem HERRN verstecken, keiner da oben wird an mich denken. Unter so vielen Leuten kann mich niemand erkennen. Wer bin ich denn als einzelner in der ganzen riesengroßen Welt? Wenn der HERR nach seiner Schöpfung schaut, dann fängt alles an zu beben: der Himmel mit seinen höchsten Höhen, die Erde und der tiefste Abgrund. Die Berge und die Fundamente der Erde zittern, wenn er sie anblickt. Doch darüber denkt mancher nicht nach. Wer achtet schon auf das Tun des HERRN? Das meiste davon ist für den Menschen ebenso unsichtbar wie der Wind. Wer verkündet die gerechten Taten des HERRN? Wer erwartet noch welche? Die Zeit, als er den Bund mit uns schloß, ist schon so lange her! So denkt nur einer, der wenig Verstand hat. So urteilt jemand, der durch seine Dummheit irregeführt ist.

Ein Lied auf GOTTES Weisheit in der Schöpfung

Hör mir zu, mein Sohn! Achte auf meine Worte, damit du etwas lernst. Ich will dir abgewogene Unterweisung geben und genau erforschtes Wissen mitteilen:

Als der HERR am Anfang seine Werke schuf, da bestimmte er jedem seinen Platz. Er gab den Gestirnen die ewige Ordnung und legte ihren Auftrag für immer fest. Sie ermatten nicht werden nicht müde, nie lassen sie ihre Arbeit im Stich. Keines von ihnen verdrängt das andere, nie widerstreben sie seinem Befehl. Dann schaute der HERR die Erde an und füllte sie mit vielen guten Dingen. Er bedeckte sie mit jeder Art von Tieren, und sie alle kehren zurück in den Staub.

 

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